Köln ist anders als Darmstadt. Man kann dort besser shoppen, es gibt viel mehr Freaks auf der Straße und natürlich viel mehr Prominente. In der Domstadt findet man sie alle, von A-, B-, C- bis zum Z-Promi. Sie sitzen in Cafés, schlendern durch die Einkaufsstraße oder hetzen zu Terminen. In den ersten drei Monaten meines Pendlerlebens habe ich da schon einige gespottet.
Am Tag meines Vorstellungsgesprächs, an dem der erste Stein für mein Pendlerschicksal gelegt wurde, ist mir Michaela Schaffrath (alias Gina Wild) entgegen gekommen. Im Café vor meiner neuen Arbeitsstelle saß Ben: der Sänger, der nie ohne seine schwarze Mütze aus dem Haus geht. An seine Lieder kann ich mich leider nicht erinnern.
Das Café vor meinem Büro scheint ein geheimer-In-Treff zu sein. In dem Laden, in dem ich die kleinste Portion Chicken Satée meines Lebens (ohne Beilagen) für überteuertes Geld gegessen habe, kehren regelmäßig Promis ein. Neulich habe ich in meiner Mittagspause Lukas Podolski gesichtet. An einem anderen Tag saß in dem Café ein Zeitung lesender Hugo Egon Balder. Beim Italiener um die Ecke sah ich neulich Rolf von Unter Uns (seinen wirklichen Namen kenne ich nicht). Im Kölner Bahnhof stöberte vor wenigen Wochen Caroline (Schauspielname) von GZSZ neben mir in einem Accessoire-Laden.
Gestern, auf dem Weg zum Bahnhof, kam mir eine wahre politische Größe entgegen: Franz Müntefering eilte schnellen Schrittes über die Domplatte. Und heute, als ich aus dem ICE International am Kölner Bahnhof ausstieg, kam mir Jessi von der ehemaligen Mädchenband TicTacToe entgegen.
Ich bin schon gespannt, wer mir als nächstes begegnet.
Ihr seht, in Köln wird es nie langweilig…
Danke Deutsche Bahn: Dass ich all die tollen Menschen, die ich schon immer sehen wollte, mal ganz von der Nähe betrachten darf ;-D (...nicht...)
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